Torpfosten mauern

Einen Torpfosten für eine Einfahrt selber mauern

Teerpappe zwischen Fundament und Pfosten

Für den Pfosten unserer Einfahrt haben wir zuerst ein Punktfundament erstellt.

Im Bild ist gut der Betonstahl zu erkennen. Zudem haben wir in das Fundament bereits zwei Leerrohre für die Elektrik eingebaut. Eines dieser Leerrohre wird für den Anschluss des elektrischen Torantriebes benötigt.

Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit aus dem Fundament in den Kalksandstein, mit dem wir den Pfosten mauern wollen, eindringt, wurde zunächst eine Lage Teerpappe aufgebracht

 

Die esrte Schicht Kalksandstein

Anschließend konnten wir mit dem Mauern des Torpfostens beginnen. Als Mörtel kam ein normaler Zementmörtel (Mischung Zementmörtel) zu Einsatz. Die besondere Herausforderung bei Pfosten mauern ist, dass alle Steine wirklich exakt in der Waagerechten gesetzt werden müssen.

Den Hohlraum, der zwischen den Steinen entstand haben wir ebenfalls mit Mörtel ausgefüllt. Der Betonstahl gewährleistet eine stets gute Verbindung zwischen Fundament und Mauerwerk

Der Pfosten wächst

Reihe für Reihe haben wir den Kalksandstein vermauert. In der Höhe, in der der Motor für das elektrischen Einfahrtstor angebracht werden sollte, wurde das Leerohr waagerecht aus dem Pfosten herausgeführt.

der fertig gemauerte Pfosten für das Einfahrtstor

Die Wasserwaage kam sehr häufig zum Einsatz. Augenmaß (zumindes meins) hilft da nicht.

Der Pfosten wurde auf die gewünsche Höhe gemauert und zunächst einfach mit einer OSB-Platte abgedeckt, damit er im Regen nicht zu nass wurde.

Dann haben wir uns intensiv mit der Frage des oberen Abschlusses Gedanken gemacht. Es gibt fertige Natursteine, die dafür gekauft werden können.

Natürlich gibt es auch Platten mit Figuren. Das kam bei uns überhaupt nicht in Frage, da wir nicht den passenden Park und schon gar kein Schloss haben.

Schalung für den oberen Abschluss

Wir wollten den oberen Abschluss also selbst erstellen. Dazu haben wir zunächst eine Schalung angebracht. Da beide Torpfosten nicht exakt die gleiche Höhe hatten, haben wir mit der Schlauchwaage die Höhen ausgemessen und bei der Schalung berücksichtigt.

Die Schalung besteht aus 4x 6 cm Dachlatten. die auf Dachlatten, die mit Schraubzwingen befestigt wurden, auflagen. Seitlich wurden dann Bretter waagerecht aufgeschraubt.

Beton in die Schalung füllen

Ausgefüllt .wurde die Schalung mit Zementmörtel, der nicht zu steif angemischt wurde.

Wir haben den Mörtel mit der Kelle eingebracht und haben ihn zunächst nur grob in Form gebracht.

Dann haben wir etwas gewartet, bis der Mörtel etwas angezogen hatte.

Die fertige Spitze des Pfostens

Die Spitze konnte ich dann gut mit einem Fummel (kleines Glättbrett aus Holz) modellieren.

Nach ca. 2 Tagen konnten wir die Schalung entfernen.

Anschließend haben wir uns daran gemacht den Torpfosten zu verputzen